KI Wikant: Wissensbasierte Kantteilfertigung - Fertigungsoptimierung mittels Machine Learning

KI Wikant: Wissensbasierte Kantteilfertigung - Fertigungsoptimierung mittels Machine Learning

Video-Mitschnitt des WKO-Webinars mit Christian Jandl und Michael Emberger über das Projekt "Wikant". Das Projekt "Wikant" soll dabei helfen, schnellere Aussagen darüber zu treffen, ob ein Kantteil auf einer Maschine produziert werden kann, oder nicht. Aktuell kann der Auftraggeber im Onlineshop den geforderten Kantteil zeichnen und in der Losgröße 1 - 8 bestellen. Jedoch kann beim Bestellvorgang noch keine Aussage über die tatsächliche Produzierbarkeit getätigt werden. Erst der Produktionsleiter entscheidet, ob und an welcher Maschine das Kantteil produziert werden kann. Im Falle einer Nicht-Produzierbarkeit des Kantteils führt das zu einer nicht unerheblichen Verzögerung im Prozess. Darum soll das von der FH St.Pölten und der nuIT entwickelte System Wikant bereits im Bestellprozess Auskunft über die mögliche Fertigung geben. Dieses System basiert einerseits auf Klassifizierung zwischen produzierbar oder nicht und andererseits auf der Auffindung bereits produzierter, ähnlicher Kantteile. Im Falle der Nicht-Produzierbarkeit kann so der Kantteil angepasst werden. Ziel des Systems ist eine Entlastung der Produktionsleiter, da über die Produzierbarkeit eine maschinelle Vorentscheidung getroffen wird, die dieser nur noch bestätigen muss. Die soll mit einer Vorhersage-Genauigkeit von 95 % möglich sein. KI-Projekte müssen aus einem "Problem" heraus entstehen, dürfen nicht von oben verordnet werden – weil's grad modern ist - und sollen mit einem überschaubaren Aufwand starten. Bei der Kantteilefertigung ist es auch besonders wichtig das Knowhow und die Erfahrungen der Facharbeiter von Beginn an "ins System zu integrieren", empfehlen die beiden Experten. Mehr zum Thema Künstliche Intelligenz: http://www.wko.at/ki

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7. April 2021

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